Informationen zu St. Wolfgang:
Name der Kirche: Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Wolfgang Name des Pfarrers: Gemeindereferent Christian Pastötter Anschrift: Hauptstraße 11, 84427 St. Wolfgang Telefon: 08085 / 704 Fax: 08085 / 189505 e-Mail: St-Wolfgang.Sankt-Wolfgang@erzbistum-muenchen.de Domain:
Ansprechpartner für Führungen: Gemeindereferent Christian Pastötter Telefon: 08072 / 473 christian.pastoetter@t-online.de
Regelmäßige Gottesdienstzeiten an Sonn- und Feiertag: Vorabend
Besondere Gottesdienste/Feste/Feiern im Jahreslauf: Wolfgangstag am 30. Oktober Unterkunft, Gaststätten und Hotels: hier
Lage:x
St. Wolfgang liegt rund 50 km. östlich von München. Anfahrt über die B 12 bis kurz vor Haag, dann weiter auf der B 15 nach St. Wolfgang Siehe auch hier (Karte zum Zoomen) Geschichte:x
Der Legende nach ließ der hl. Wolfgang, Bischof von Regensburg, die erste Kapelle bauen. Auch die Quelle, die in der Kirch fließt, soll eine Entdeckung des hl. Wolfgang sein. Die Wallfahrt blühte im 15. Jh. auf. 1484 ließ Graf Sigmund von Fraunberg zu Haag eine Kirche errichten und stiftete eine Propstei, die jedoch in der Reformation wieder verfiel. Sein Plan, der Kirche ein Kollegialstift hinzuzufügen, scheiterte am Einspruch des Bischofs von Freising. Erst 1733 kam es unter Kurfürst Karl Albrecht zur Stiftsgründung, die Säkularisation hob das Stift 1803 wieder auf. Kunst:x
Die Kirche aus dem späten 15Jh. ist sehr sehenswert, v.a. wegen ihres spätgotischen Inventars. Die meisten Figuren und Reliefs stammen wohl von dem einstigen Hochaltar um 1480. Es sind dies drei Figuren der hll. Georg, Wolfgang und Sigmund, die später in den Hochaltar von 1679 eingearbeitet wurden, sowie vier Relief-Tafeln mit Szenen aus dem Leben des hl. Wolfgang und vier Darstellungen aus dem Leben Mariens. Spätgotisch ist auch die Figur der hl. Anna im Kindbett im nördlichen Seitenschif. Das Gnadenbild, eine Figur des hl. Wolfgang, steht auf dem Altar der Wolfgangskapelle. Diese arbeit stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. x Im folgendem zitiert aus: Susanne Hansen (Hg.), Die deutschen Wallfahrtsorte, Augsburg 1990. |