Informationen zu Feichten
Name der Kirche: Mariä Himmelfahrt Name des Pfarrers: Pfarrer Johannes Willeitner Anschrift: Pfarrgasse 2, 84550 Feichten an der Alz Telefon: 08623 / 525 Fax: 08623 / 7490 e-Mail: Pfarramt-Feichten@t-online.de Domain:
Ansprechpartner für Führungen: Pfarrer Johannes Willeitner Telefon: 08623 / 525
Regelmäßige Gottesdienstzeiten: .
Besondere Gottesdienste/Feste/Feiern im Jahreslauf: Patrozinium Mariä Himmelfahrt - 15. August Fronleichnam Unterkunft, Gaststätten und Hotels: hier
Lagex
Feichten liegt auf halben Weg zwischen Altötting und dem Chiemsee unweit der B 299 - wenige km östlich von Tacherting. Siehe auch hier (Karte zum Zoomen) Geschichtex
Angeblich ist die Wallfahrt von Feichten älter als die berühmte Pilgerfahrt nach Altötting. Sie soll auch älter sein als das um 1400 entstandene Gnadenbild - eine gotische steinerne "Schöne Madonna". Immerhin entstand bereits Ende des 8. Jh. die erste Kirche im Ort, die als Marienheiligtum errichtet wurde. Doch erst rund tausend Jahre später läßt sich die Wallfahrt urkundlich nachweisen. Bis zum Jahr 1803 gehörte Feichten zum Bistum Salzburg, dort erschien 1744 eine Schrift, die in Feichten seit 1738 ein halbes Hundert "Benefizien oder Marianische Wohltaten" aufwies. Vor allem Wöchnerinnen riefen die Gottesmutter an, deren Bild den schwangeren Frauen auf die Brust gelegt wurde. Darüber hinaus wurde die "Himmlische Ärztin", wie sie im Volksmund hieß, bei nahezu allen Krankheiten beschworen - von Gehörlosigkeit über Fußschmerzen bis zum Wurmbefall. Auch viele Bauern fanden sich in der Kirche ein, um für ihr krankes Vieh zu beten. 70 Votivbilder und diverse Silbervotive sind Beweis für den großen Zulauf, den die "Schöne Madonna" damals fand. Heute kehren immer noch viele Pilger in Feichten ein, v.a. auf dem Weg nach Altötting. Kunstx
Zwischen 1502 und 1513 erbaute Georg Steinbrecher die Kirche im gotischen Stil. Sie fand 1763 durch den Trosberger Baumeister Alois Mayr eine barocke Umgestaltung. Leben und Verherrlichung der Gottesmutter stehen im Mittelpunkt der Deckengemälde, die 1763 von Franz Josef Soll gemalt wurden. 1740 wurde der Hochaltar geschaffen. Das Sakramentshäuschen stand ursprünglich im alten Salzburger Dom und fand 1602 den Weg nach Feichten. Das Gnadenbild befindet sich auf dem linken Seitenaltar. x Im folgendem zitiert aus: Susanne Hansen (Hg.), Die deutschen Wallfahrtsorte, Augsburg 1990. |