Informationen zu Birkenstein auch hier
Name der Kirche: Wallfahrtskapelle Mariä Himmelfahrt Name des Pfarrers: Wallfahrtskurat Pfarrer Alfred Hahn Anschrift: Kapellenweg 12, 83730 Fischbachau - Birkenstein Telefon: 08028 / 830 Fax: 08028 / 905964 e-Mail: Domain:
Ansprechpartner für Führungen: Schwester M. Eresta Mayr Telefon: 08028 / 830
Regelmäßige Gottesdienstzeiten an Sonn- und Feiertag: 07.00 Uhr / 10.00 Uhr
Besondere Gottesdienste/Feste/Feiern im Jahreslauf: Patrozinium 15. August Besondere Wallfahrtstage am 1. Mai und Christi Himmelfahrt Unterkunft, Gaststätten und Hotels: hier
Lagex
Die Wallfahrtskapelle Birkenstein liegt wenige Kilometer westlich von Fischbachau, rund 65 km südöstlich von München. Abfahrt über die Autobahn A8, Abfahrt Irschenberg, dann weiter auf der Landstraße nach Fischbachau und Birkenstein. Siehe auch hier (Karte zum Zoomen) Geschichtex
Im 17. Jahrhundert begann die Wallfahrt zu der landschaftlich ungeheuer reizvoll gelegenen Kirche Maria Birkenstein. Den Anstoß gab der Pfarrvikar von Fischbachau, Johann Stieglmaier, dem um 1663 im Traum die Gottesmutteer erschien und ihn bat, auf dem Birkenstein eine Kapelle zu bauen. "Hier will ich verehrt sein und denen, die mich da anrufen, meine Gnaden mitteilen", soll ihm Maria gesagt haben. Es blieb jedoch bei der bereits vorhandenen Martersäule. Erst im Jahr 1673 baute der Vikar Stiglmaier zusammen mit dem Wirt Christoph Haffner und dem Bauern Michael Müllauer eine Kapelle. Sie bot rund zwölf Menschen Platz. Schon nach zwei Wochen war die Kapelle als Gnadenort bekannt und wurde von mehr und mehr Pilgern aufgesucht. 1692 vergrößerte man die Kapelle und baute aus den Opfergeldern eine kleine Einsiedelei an. Da die Wallfahrt zunahm, erwies sich selbst die umgebaute Kapelle als zu klein. So entstand 1710 eine neue Wallfahrtskapelle, deren Form dem hl. Haus in Loreto nachempfunden war. Nach einem Gewitter brannte die Kirche 1735 ab und musste völlig neu wieder aufgebaut werden. 1786 wurde die jetzige Wallfahrtskapelle eingeweiht. Die Seelsorge hatten die Benediktiner vom ehemaligen Benediktinerkloster Fischbachau übernommen. Sie betreuten die Wallfahrt bis zur Klosteraufhebung durch die Säkularisation. Später wurde eine Wallfahrtspriesterstelle gestiftet, die noch immer als Wallfahrtskuratie besteht. Die Betreuung der Wallfahrtskapelle leisten seit 1848 Arme Schulschwestern, deren Kloster sich direkt anschließt. Kunstx
Das Gnadenbild ist gotischen Ursprungs, es stammt aus dem 15. Jh. und stand früher in der Klosterkirche von Fischbachau. Es zeigt Maria als gekrönte Himmelskönigin mit einem Zepter in der rechten Hand. Das Jesuskind, ebenfalls gekrönt, sitzt auf ihrem rechten Arm. Beide Figuren sind von einer Engelschar (insgesamt 92) umgeben. Der Innenraum ist von reicher Ausstattung und mit vielen Votivgaben geschmückt x Im folgendem zitiert aus: Susanne Hansen (Hg.), Die deutschen Wallfahrtsorte, Augsburg 1990. |