Informationen zu Zisterzienserinnenabtei Waldsassen
Name der Klosters: Zisterzienserinnenabtei Waldsassen Name der Oberin: Äbtissin M. Laetitia Fech Anschrift: Basilikaplatz 2 Telefon: 09632 / 9200 - 0 Fax: 09632 / 9200 - 33 e-Mail: aebtissin_laetitia@abtei-waldsassen.de Domain: http://www.abtei-waldsassen.de/
Ansprechpartner für Führungen: Schwester M. Mechthild Hohenberger (Gästebetreuung) Telefon: 09632 / 9200 - 31
Regelmäßige Gottesdienstzeiten: Der Tagesablauf ist besonders geregelt. Nähere Informationen hier
Angebote für Gäste: Für Gäste stehen derzeit 5 Einzel- und 3 Doppelzimmer nach Absprache zur Verfügung Kloster auf Zeit ist möglich Nähere Informationen siehe hier Unterkunft, Gaststätten und Hotels: hier
Lage:
Waldsassen liegt am Nordrand des Oberpfälzer Waldes. Anfahrt über die A9 Nürnberg_Berlin, Ausfahrt Bad Berneck, weiter Richtung Marktredwitz, Mitterteich und Waldsassen. Oder über die A 93 Regensburg-Hof, Ausfahrt Mitterteich Süd, dann auf der B 299 Richtung Cheb ( Eger) Siehe auch hier (Karte zum Zoomen)
Geschichte und Kunst:x
Das Kloster Waldsassen wurde durch Markgraf Diepold III. von Vohburg als Zisterzienserkloster um 1133 gegründet. Geweiht wurde es der Heiligen Jungfrau Maria. Die Mönche machten das gestiftete Land urbar als Kulturland und erweiterten es bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts. Man nannte diesen Landstrich, der so durch das Kloster geschaffen wurde „Stiftland“. Im Jahre 1143 wird Waldsassen reichsunmittelbares Stift und 1185 stellt Papst Lucius III. das Kloster unter den Schutz der Kurie. Im Jahre 1517 wurde das Kloster neu aufgebaut und 1543 kam es zum Niedergang des Klosters. Das Kloster gelangte unter die weltliche Administration der Pfalz. Damit ging die Reichsunmittelbarkeit des Klosters verloren. Zur Auflösung des Klosters als Folge der Reformation kam es im Jahre 1556. Das Klosterleben ruht dann etwa 100 Jahre. Erst 1661 kam es zur Wiederbesiedelung des Klosters. Im Jahre 1690 wurde das Kloster zur Abtei erhoben. Es erhielt seine vormaligen Besitzungen zurück. In Folge des Dreißigjährigen Krieges war die Klosteranlage nach Brandschatzung durch die schwedischen Truppen stark beschädigt. Im Jahre 1681 begann man mit einem Neubau, die Baumeister waren Abraham Leuthner, Georg Dientzenhofer und Bernhard Schießer. Sie schufen eine der schönsten Barockkirchen in Bayern. Die Kirche wurde 1704 geweiht. Im Jahre 1726 begann man mit dem Bau, der heute weltberühmten Bibliothek. Im 18.Jhd. war das Kloster der religiöse und kulturelle Mittelpunkt des Stiftlandes. Das Kloster Waldsassen wurde im Jahre 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Gebäude des Klosters gingen in Staatsbesitz über. Nur die Klosterkirche wurde der Gemeinde als Pfarrkirche übergeben. Im Jahre 1828 erwarb der Kaufmann Wilhelm Rother die Klostergebäude und er errichtete darin eine Kattunfabrik die bis 1863 in Betrieb war. Danach kam es zu einer Wiederbesiedelung des Klosters durch die Zisterzienserinnen des Klosters Seligenthal bei Landshut. Der Konvent in Seligenthal erwarb die Klostergebäude und errichtete das Filialkloster Waldsassen. Im Jahre 1894 wurde Waldsassen selbständiges Priorat und 1925 wurde das Kloster zur Abtei erhoben. Zur päpstlichen Basilika wurde die Stiftskirche im Jahre 1969 erhoben. Besonderheiten:x
Die Stiftsbibliothek Besonders sehenswert ist die weltberühmte, prachtvolle Stiftsbibliothek der Abtei Waldsassen. Diese kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. In diesem Raum befinden sich neben den kostbaren, alten Büchern, wunderschön geschnitzte, lebensgroße Holzfiguren von Karl Stilp. Weiterhin sieht man Porträtbüsten von Persönlichkeiten der Antike, stattliche Deckengemälde, Bildnismedaillons großer griechischer und lateinischen Kirchenlehrer und Stuckreliefs mit filigranen Ornamenten. Nähere Informationen hier Kultur- und Begegnungszentrum 1998 wurde die Stiftung "Kultur- und Begegnungszentrum Abtei Waldsassen" ins Leben gerufen. Es werden nach und nach Zentren für Meditation,Heilfasten, Musik und Umwelt mit diversen Kursangeboten sowie ein Klosterladen eingerichtet Nähere Informationen hier x Im folgendem zitiert aus: © Spidertrip.de; Reiseführer für Reisen und Urlaub in Bayern |